In diesem Teil unserer E-Mail-Marketing-Reihe betrachten wir den Anbieter Active Campaign aus den USA ist mit 130.000 Kunden und als selbst ernannte “#1 Automation Plattform” etwas näher.
Die Software bietet ihren Nutzern beinahe eine unendliche Anzahl an Möglichkeiten und Automationen. Wir geben dir jetzt einen Überblick der wesentlichsten Funktionen und erklären dir Unterschieden zu anderen Anbietern.
Inhaltsverzeichnis
Active Campaign ein umfangreicher E-Mail-Provider
Die Rezensionen zu Active Campaign sind fast ausschließlich positiv und bezeichnen die Software als besten E-Mail-Provider auf dem Markt. Als All-in-one CRM-Software (Customer-Relationship-Management) überzeugt Active Campaign primär wegen der Automation, über welche die Nutzer signifikant Arbeitszeit einsparen und sich so auf die wesentlichen Aspekte des E-Mail-Marketings konzentrieren können.
Was ist Active Campaign?
Active Campaign ist ein E-Mail-Provider mit Sitz in Chicago, dessen Mission das Unterstützen wachsender Unternehmen bei der Herstellung konvertierbarer Kundenkontakte ist. Das Active Campaign Team davon überzeugt, dass Technologien für den Anwender arbeiten und diese sich den Umgang mit ihnen nicht erst erarbeiten sollten. Dementsprechend soll die Arbeit des kleinen Mannes ohne explizites Fachwissen erleichtert werden. So soll dieser mehr Zeit haben, um IT-unterstützt bessere Entscheidungen für das Wachstum seines Unternehmens treffen zu können.
Der Fokus der Software liegt auf Automatisierungen mit einer breiten Auswahl an logischen Bedingungen und Funktionen wie Zielen und Deals. Die Ziel-Funktion teilt dir bspw. mit, wie lange es gebraucht hat, bis ein Lead eine bestimmte Stelle in der Sequenz erreicht hat oder wie hoch die Abschlussquote ist. Die Deals im CRM-System ermöglichen es dir u.a. deinen Kontakten Notizen hinzuzufügen, Termine zu vereinbaren oder ihnen einfach direkte Nachrichten zu senden.
Active Campaign ist prinzipiell für Unternehmen jeglicher Größe konzipiert, jedoch legen die Entwickler ihren Fokus auf kleine Unternehmen, welchen ggf. das erforderliche Know-how fehlt. Bei jeder Entscheidung wird die Frage gestellt, wie diese kleinen Unternehmen helfen könnte, um die hohe Nutzerfreundlichkeit für diese Zielgruppe zu erhalten.
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E-Mail Marketing Anleitung – Damit verdienen Unternehmen Millionen
Wie funktioniert Active Campaign?
Die Arbeit mit Active Campaign fokussiert sich primär auf die Systematisierung von Sales Funnels. Ein USP sind die integrierten Pipelines, die vergleichbar mit Kanban Boards (Projektmanagement-Tools) sind und das agile Erstellen von Funnels ermöglichen.
Beim Erstellen einer Deal-Pipeline fordert Active Campaign dich dazu auf, deinen Sales Funnel in eine Abfolge von Schritten aufzuteilen, um diese zu visualisieren. Die hierfür verwendete Integration Leadformly unterscheidet zwischen 5 Schritten, vom kalten Traffic-Funnel bis zum zahlenden Kunden.
Über die Zeit rentiert sich das Erstellen mehrerer Pipelines für verschiedene Zielgruppen, zumal Active Campaign die Anzahl der Pipelines nicht begrenzt sind. In Leadformly sind zu Beginn bereits vier Pipelines integriert, was die Kategorisierung deiner Leads und das Reporting vereinfacht.
Leadformly unterstützt auch Lead Scoring zum Fokussieren und Aufwärmen von speziellen Leads. Das Einrichten von Lead Scoring geht unkompliziert und schnell vonstatten und erleichtert das Festlegen von KPIs sowie das Analysieren der eigenen Leads.
Auch Lead Nurturing, also der erste Kontakt eines Kunden mit deinem Lead Magnet, wird bedient. Hier empfehlen wir, dass du deine Sequenzen unterteilst: die kurzfristigen Sequenzen informieren den Lead über den Blog, deine Produkte und weiteres, um ihm den Content zu bieten, für den er dich aufgesucht hat. Die langfristigen Sequenzen hingegen dienen primär dem Warmhalten von Leads nach mehreren Monaten, falls eine deiner Dienstleistungen wieder für sie in Frage kommen sollte.
Das Ziel dieser Sequenzen ist hierbei nicht die Conversion von Leads, sondern deren Umformung über marketingrelevante Leads in verkaufsrelevante Leads. So können kalte Leads von denen unterschieden werden, die als kontaktiert werden sollten.
Was kostet Active Campaign?
Active Campaign bietet keine kostenlose Probezeit an. Der Einsteigertarif ist mit 15 $ im Monat für 500 Abonnenten sehr billig und lässt sich problemlos bis in die Hunderttausende skalieren. Des Weiteren gibt es den Plus-Tarif ab 70 $, die Professional-Version ab 159 $ und Enterprise-Edition ab 279 $ (jeweils im Monat).
Jegliche Preise beziehen sich auf eine monatliche Zahlweise, bei jährlicher Zahlung sparst du bis zu 40 %. Zwar ziehen die Preise mitunter stark an, jedoch rechtfertigt Active Campaign diese mit teilweise einzigartigen Funktionen in den Bereichen Automatisierung und Personalisierung.
Active Campaign Bewertungen / Erfahrungen
Mit 4,6 aus 5 bei 1060 Bewertungen auf GetApp.de liegt Active Campaign knapp vor Mailchimp (4,5 von 13.846). Gelobt werden primär die breite Auswahl bei der Gestaltung von E-Mail-Kampagnen, die intuitive Bedienung der Software und die Zeiteinsparungen bei den Verkaufsprozessen durch Automatisierungen.
Einen Marketing Funnel mit Active Campaign erstellen
Active Campaign bietet dir eine gigantische Auswahl an Aktionen und Triggern für die Automatisierung deines Sales Funnels. Diese erleichtert das Erstellen eines profitablen Marketing-Funnels ungemein und verhindert, dass du dir je wieder Gedanken um ähnliche E-Mails machen musst. Mit einem durchdachten Marketing Funnel führst du deine Interessenten vom Erstkontakt bis auf deine Opt-in Seite. Die so entstandenen Leads bilden die Grundlage für das E-Mail Marketing und den Verkaufsprozess.
Active Campaign Newsletter aufbauen: Tagging statt Listen
Die Newsletter-Erstellung verläuft ähnlich wie bei den vergleichbaren Providern. Du kannst im Menü eine neue Kampagne erstellen, über die du deinen Newsletter erstellst, benennst und versendest. Hier kannst du auswählen, wer deine E-Mail erhalten soll: die gesamte Kontaktliste, spezielle Gruppen oder handverlesene Kontakte.
Nun kannst du einen Betreff angeben und deine E-Mail designen. Bei Active Campaign kannst du zusätzlich einen eigenen Footer erstellen, der dir dabei hilft die Informationen deines Unternehmens aufzulisten. Testen kannst du deinen Newsletter, indem du eine E-Mail an dich selbst sendest.
E-Mail Automation entwickeln
Die Verwendung von Automationen ist so intuitiv, dass selbst unerfahrene Nutzer diese problemlos erstellen können. Eine Automation ist eine Reihe von Events, die du zum Ausführen deiner Geschäftsprozesse erstellen kannst. Bei Fertigstellung und Aktivierung durchlaufen die eingepflegten Kontakte automatisch jede Station deiner Kampagne und minimieren somit deinen Aufwand zur Konfiguration. Da bei Active Campaign so viele Automationen wie gewünscht erstellt werden können, empfehlen wir, dass du neben deiner E-Mail-Kommunikation auch administrative Aufgaben automatisierst.
Beim Kreieren deiner Automationen solltest du stets das „große Ganze“ im Auge behalten, um diese in den Kontext zu setzen und die Zusammenarbeit deiner Tools zu überblicken. Zudem solltest du dir bewusst sein, dass eine vollständige Automatisierung nicht binnen einer Woche getan ist. Mittels Automationen kannst du prinzipiell jeden Teilgeschäftsprozess automatisieren und bspw. deine Leads verwalten oder kritische Aufgaben ausführen. Möchtest du größere Bereiche automatisieren, so bietet sich oft das Aufteilen in mehrere, aufeinander abgestimmte Automationen an. So kannst du die einzelnen Schritte ggf. angepasst in anderen Projekten wiederverwenden.
Bevor du einen Prozess jedoch automatisieren kannst, musst du deine Kontakte einer aktiven Automation hinzufügen. Hierfür kannst du bspw. einen der 20 Start Triggers verwenden, die den Kontakt der Wahl bei Aktivierung zur nächsten Station weiterleiten.
Erstelle einen E-Mail-Marketing-Plan
Nutzer haben die bequeme Wahl zwischen E-Mail-Marketing und Marketing-Automation. Ersteres beschreibt den manuellen oder automatisierten Prozess des Absendens elektronischer E-Mails und bietet sich insbesondere für kleine Unternehmen und Einsteiger an. E-Mail Marketing-Automation baut auf dem E-Mail-Marketing auf und bietet diverse Möglichkeiten zur Automatisierung und Personalisierung. Eine zunehmende Automatisierung bietet sich bei einem wachsenden Unternehmen an.
Der Vorteil der Automationen liegt in ihrer Flexibilität und der Vielzahl bereitgestellter Funktionen. Da genau diese Einsteiger jedoch auch verwirren kann, empfehlen wir dir unseren Guide. Prinzipiell kann dieser Prozess in die folgenden drei Schritte aufgeteilt werden:
- Dokumentiere sämtliche Marketing- und Verkaufsprozesse, unabhängig davon wie klein und unscheinbar sie erscheinen mögen, um dir einen vollständigen Überblick zu verschaffen.
- Ordne die notierten Prozesse und unterteile sie in Customer-Journey-Prozesse (Kontaktformulare, Lead Magnets, …) und administrative Prozesse (Sammeln & Organisieren von Kontaktdaten, …).
- Setze deine strukturierten Prozesse nun um.
Solltest du dir bei einer Entscheidung nicht ganz sicher sein, so kannst du alle Varianten splittesten, um die beste Option zu ermitteln.
Schreibe deine E-Mails
Für das Schreiben deiner E-Mails empfehlen wir das Erstellen und Verwenden von Custom Templates. Diese stellen den Wiedererkennungswert deiner Mails sicher und sparen dir langfristig viel Zeit, da du Anpassungen mitunter lediglich einmalig an der Vorlage vornehmen musst, anstatt alles mehrmals neu zu erstellen. Active Campaign bietet dir hierfür mehr als 25 vorgefertigte Templates (u.a. für Event-Mails, Newsletter-Mails und persönliche Mails) an, damit du direkt starten kannst. Active Campaign ist also eine Plattform zum:
- Erstellen individueller Templates,
- Speichern bisheriger E-Mails als Templates,
- Verwenden eigener Templates für eine konkrete Kampagne und
- Verwenden dieser Templates für Automationen.
Eine Sonderstellung kommt hierbei der Willkommens-Mail zu, da diese erwiesenermaßen die höchste Klickrate besitzt. Mittels Automation kannst du diese direkt an einen neuen Subscriber verschicken und deinen Funnel starten. Der Kontakt wird dann abhängig von seinen Aktionen (Öffnen und/oder Lesen der Mail, …) getaggt. Dies stellt jedoch lediglich einen beispielhaften Anwendungsfall dar.
Tracke und verbessere deine E-Mails
E-Mails können durch das Verwenden logikbasierter Entscheidungen viel exakter personalisiert werden, sodass eine E-Mail nur an jene Leads verschickt wird, die sie auch wirklich interessiert. Für die Auswertung deiner E-Mails kannst du einen Performance-Report unter Reports > Campaign Reports > Campaigns Performance erstellen. Oben im Report siehst du die Campaign Performance Data, die mit den folgenden drei Filtern bearbeitet werden kann:
- Der Sent Date-Filter gibt an, wie lange das Abschicken der Kampagne her ist.
- Mit den Filtern Result Start und Result End gibst du die Zeitspanne an, die ausgewertet werden soll.
Informationen, die in dem Performance-Report enthalten sind, sind u.a. der Kampagnenname, oder die Anzahl verschickter bzw. geöffneter Mails. Sollte die bisherige Absendezeit nicht so gut funktioniert wie erwartet, so kannst du bspw. eine Wartezeit integrieren. Alternativ kannst du auch eine Bedingung “Wait-for” oder “Wait-until” festlegen, von der das Absenden einer E-Mail abhängig ist. Durch diese kann sich der Nachrichtentyp deiner E-Mail ändern. Active Campaign unterteilt Nachrichten in:
- instant, für direkt versendete Nachrichten
- delayed, für später versendete Nachrichten
- conditional, für Nachrichten, die abhängig von einer Bedingung abgeschickt werden
- date-based, für Nachrichten, die an einem festgelegten Datum abgeschickt werden
Kampagnen und Follow-up E-Mails mit Active Campaign
Active Campaign unterscheidet zwischen 6 verschiedenen Kampagnentypen:
- Standard (sofortiges Abschicken oder zu festgelegten Zeitpunkt),
- Automated (leitet zum Automation Builder weiter),
- Auto Responder (Nachricht wird gesendet, sobald jemand deiner Liste beitritt),
- Split Testing (Abschicken verschiedener Versionen),
- RSS Triggered (angegebener RSS Feed wurde aktualisiert) und
- Date Based (vermerktes Datum im Kontakt).
Manchmal könnte ein ungünstiges Timing der Grund für eine erfolglose E-Mail sein. Die zeitsparende Option wäre hier das Versenden der gleichen E-Mail an nicht-öffnende Empfänger, wobei lediglich der Betreff angepasst wird.
Für die Leads, die die E-Mail zwar geöffnet haben, jedoch nicht auf dein Angebot eingegangen sind, bietet sich eine Follow-up E-Mail an. Der Grund für die misslungene Conversion liegt in diesen Fällen zumeist daran, dass das Angebot nicht überzeugt hat. Über eine Follow-up-Kampagne kannst du diese Leads befragen, was genau sie von der Annahme des Angebots abgehalten hat und ihnen alternativ ein passenderes Produkt vorgeschlagen.
Deine Follow-up-Sequenz sollte auf einem ausgeklügelten Plan basieren, der deine primären Geschäftsziele anvisiert. Hierbei solltest du deine Sequenzen regelmäßig überprüfen und ggf. aktualisieren, da nahezu alle deine Leads und Kunden mit ihnen in Kontakt kommen werden. Denn sie bringen neue Kontakte auf deine Webseite und erzeugen durch den Aufbau einer Beziehung konvertierbare Leads.
Allein diese Aspekte samt der gewonnenen Zeit zeigen, dass das Aktualisieren deiner Follow-ups den investierten Aufwand eindeutig wert ist. Die einmalig investierte Zeit rentiert sich wegen der Automatismen vielfach und verbessert dein Marketing langfristig.
Active Campaign empfiehlt, dass Nutzer bei einer Verbesserung ihrer Sequenz gänzlich neu mit einem Top-To-Bottom Ansatz beginnen sollen. Konkret empfehlen sie, dass du je eine Follow-up-Sequenz für deine Leads und Kunden entwickelst. Damit wechselt der Kernaspekt über die Zeit von der Vertrauensgewinnung und Produktvorstellung zum Kundenservice.
Prinzipiell solltest du die Erfahrung, die deine Leads bzw. Kunden haben sollen, in 2-3 Sätzen zusammenfassen. Mache dir also einen Plan und frage dich, was deine automatisierte Follow-up-Sequenz für dich tun soll, bspw. Vertrauen gewinnen oder die Anzahl an Seitenbesuchen erhöhen. Hier definierst du ganz unspezifisch, bei welchen Erfolgen du zufrieden mit deiner Sequenz wärst. Wir empfehlen dir, dass du deine Ziele zwischen Pre-Sales (auf Leads bezogen) und Post-Sales (auf Kunden bezogen) unterscheidest. Abschließend legst du fest, durch welche Aktionen du deine Ziele erreichen möchtest. Eventuell hilft es dir, wenn du dir das Ganze aufschreibst oder grafisch darstellst.
Active Campaign schlägt drei Follow-up Automationen vor:
- Verlassener Einkaufwagen
- Kunde erreicht das festgelegte Ziel
- Cross-Selling nach einem Kauf
Was unterscheidet Active Campaign von anderen E-Mail Providern?
Neben Active Campaign gibt es weitere Anbieter im Bereich E-Mail Provider. Kommen wir nun also zum USP (Unique Selling Point) von Active Campaign und einem abschließenden Vergleich zu den bekannten Konkurrenten KlickTipp und Mailchimp.
Vorteile von Active Campaign
Active Campaign bietet dir viele Möglichkeiten, wenn du einen effektiven Sales-Funnel erstellen möchtest. Hier hast du deutlich mehr Optionen als bei KlickTipp, sodass du für jede Eventualität einen Trigger und eine Aktion festlegen kannst. Du solltest jedoch wissen, dass alle Daten in den USA gespeichert werden und dass dieser Service ggf. Kosten verursachen kann.
Ein Pluspunkt ist in jedem Fall die breite Auswahl an leistungsstarken Automatisierungen. Diese stellt eine der besten Marketing-Automatisierungen auf dem Markt dar und verfügt zusätzlich über eine einsteigerfreundliche Anwendung.
Zudem bietet Active Campaign Reports zu allen Bereichen wie Geo-Tracking oder Seitenbesuche usw.. Das Tracking von Käufen ist bei teureren Tarifen für Shopify, BigCommerce und WooCommerce verfügbar.
Auch der Wechsel zu Active Campaign wird sehr einfach gestaltet. So wird allen wechselnden Kunden ein kostenloser Kontoumzug inklusive Übernahme der gespeicherten Daten angeboten.
Besonderheiten von Active Campaign
ActiveCampaign ist zweifellos eines der leistungsfähigsten Marketing-Automatisierungstools auf dem Markt. Mit lediglich dieser einen Software kannst du praktisch jede erdenkliche Automatisierung einrichten, egal ob getriggerte Kampagnen, dynamische E-Mail-Inhalte oder ähnliches.
Ein USP sind die integrierten Pipelines, die vergleichbar mit Kanban Boards sind und das agile Erstellen von Funnels ermöglichen. Beim Anlegen einer Deal-Pipeline fordert Active Campaign dich dazu auf, deinen Sales Funnel in eine Abfolge von Schritten aufzuteilen. Das Ziel ist hierbei die Visualisierung der Schritte, die deine Verkäufe durchlaufen müssen.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Active Campaign sind die vielen Möglichkeiten zum Erstellen von Automatisierungen. Hier kannst du zwischen vielen Triggern und Aktionen wählen und deine Kunden somit stets in die richtige Richtung leiten.
Zudem verbindet sich ActiveCampaigns CRM-System direkt mit deinen E-Mail-Marketingdaten und lässt deinen Vertrieb sofort beginnen. Diesen kannst du mit diversen weiteren Funktionen wie Lead-Scoring weiter optimieren.
Neben dem Schwerpunkt E-Mail-Marketing kannst du mit ActiveCampaign auch Landingpages erstellen und SMS bzw. personalisierte „Site Messages“ versenden. Diese können Kontakte sogar regelbasiert zu den Custom Audiences deiner Facebook-Kampagnen hinzufügen bzw. entfernen. Somit bietet sich Active Campaign als All-in-one-Lösung an, so du einen Großteil deines Online-Marketings zentralisieren möchtest.
Direkter Vergleich mit MailChimp und KlickTipp
An dieser Stelle vergleichen wir Klick Tipp, Mailchimp und Active Campaign. Hiermit möchten wir dir die Entscheidung für deinen persönlichen Favoriten etwas erleichtern:
Nutzerfreundlichkeit
Mailchimp ist eine Software, die sehr einsteigerfreundlicher ist. Das Erstellen von Kampagnen und Newslettern gestaltet sich aufgrund des simplen Designs und der kostenlosen Nutzung deutlich preiswerter und ist zudem wesentlich einfacher umzusetzen. Auf der anderen Seite verfügt Mailchimp nur über die wesentlichen Funktionen und bietet daher kein breites Angebot wie Active Campaign oder KlickTipp.
Die Bewertungen zu KlickTipp kommen zu dem Schluss, dass sich dieses Tool bestens für Einsteiger und Fortgeschrittene eignet. Organisierte E-Mail-Listen sind leicht aufgebaut und Nutzern stehen viele Möglichkeiten für die Personalisierung zur Verfügung.
Preismodell
Mailchimp ist dauerhaft kostenlos, solange du maximal 2.000 Kontakte besitzt – der kostenlose Probezeitraum erübrigt sich damit. Für das günstigste Paket mit bis zu 50.000 Kontakten in 3 Zielgruppen bezahlst du preiswerte 9,99 € im Monat.
Im Gegensatz dazu bietet KlickTipp keinen kostenlosen Testzeitraum an. Das günstigste Paket kostet hier 27 € im Monat und ermöglicht die Verwaltung von bis zu 10.000 Kontakten und das Versenden einer unbegrenzten Anzahl an E-Mails. Nutzer können zudem zwischen einem Premium- (47 € / Monat), Deluxe- (67 € / Monat) und Enterprise-Paket (149 € / Monat) mit weiteren Funktionen und einer höheren Anzahl an Kampagnen wählen.
Fazit
Der E-Mail Provider Active Campaign hat eine gefestigte Marktposition und fokussiert sich auf zeitsparende Automationen für Klein- und Großunternehmen. Nutzer finden auf der eigenen Webseite diverse Anleitungen, mit denen sie sich den Umgang mit der Software selbst beibringen und Probleme eigenständig lösen können. Das Programm bietet eine große Auswahl an Features, mit denen du deine E-Mail Marketing Kampagnen jedes Mal individuell gestalten oder automatisieren kannst.
Für Nutzer, die sich von der schieren Masse an Funktionen erschlagen fühlen, ist KlickTipp das Tool der Wahl. Als kostengünstigere Alternative (insbesondere für kleinere Projekte) bietet sich hingegen Mailchimp an.
Active Campaign stellt das Non Plus Ultra im Bereich E-Mail Provider dar und erlaubt es dir, alle deine Vorstellungen umzusetzen. Diese Möglichkeiten kommen jedoch mit einem erhöhten Preis daher.
Du möchtest eine E-Mail Marketing Software testen? Hier kommst du zu den jeweiligen Angeboten:
- ActiveCampaign – Angebot
- Klicktipp – Angebot
- Mailchimp – Angebot
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